Verhaltensregeln

Wandern in Griechenland erfordert eine erhöhte Vorsicht im Vergleich zu Wanderungen in Mitteleuropa. Klimatische Unterschiede wie Hitze, Kälte, Wind und vor allem auf den gebirgigen Inseln die raschen Wetterwechsel, können gefährlich werden. Im Nebel verliert man rasch die Orientierung, insbesondere weil die Wege vielerorts nicht markiert sind.

Ein anderes Problem sind die Eingriffe in die Natur die vom Menschen verursacht worden sind, wie beispielsweise Häuser- und Strassenbau; aber auch Erdrutsche oder Unwetterschäden, welche Pfade verschütten oder aber unbegehbar machen können. Dabei werden leider oft auch die wunderschönen "Monopathi" oder gar die "Kalderimi" d.h. alte romantische Verbindungswege, welche nur zu Fuss oder eben mit Lasttieren begangen werden können, geopfert.

Immerhin kann man sagen, dass in Gegenden mit Landwirtschaft oft noch ein Netz von gut erhaltenen Verbindungswegen besteht. Im weiteren sind Kapellen und Klöster gut erschlossen. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür für das Machbare. Erfreulicherweise kann man auf gewissen Inseln, aber auch auf dem Festland einen Trend zur Erhaltung von diesen traditionellen Wegen feststellen.

In gewissen Jahreszeiten, kämpft man auch gegen die Verwachsungen. Es gibt tatsächlich Situationen in denen man gezwungen wird aus diesem Grund eine Wanderung abzubrechen. Lange Hosen können helfen die "Schmerzgrenze" zu reduzieren. Aber bei Brombeerhecken ist meist kein Durchkommen möglich.

So oder so sollte auf Wanderungen in Griechenland, abgesehen von den obligaten langen Hosen, gutes Schuhwerk, Sonnenschutz, Proviant und viel Wasser mitgeführt werden - denn nicht immer gibt es gleich um die Ecke eine Taverne oder einen Laden der geöffnet ist.

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