Nordägäische Inseln

Nordägäische Inseln
LesvosChiosSamosIkaria und Limnos werden dieser Inselgruppe zugeteilt. Auf verschiedenen Reisen haben wir diese Eilande erwandert und sie dabei sehr lieb gewonnen. Ihre Topographie, Flora und Fauna ist sehr unterschiedlich, ebenso die Anforderung an den Wanderer. Vom  einfachen Spaziergang bis zum ausgedehnten Wandertrip ist alles möglich! Die verschiedenen Inseln können mit den unterschiedlichsten Verkehrsmittel erreicht werden. Samos als sehr bekannte Feriendestination wird von vielen Chartergesellschaften angeflogen. Lesvos und Chios haben je einen kleinen Flugplatz, der von innergriechischen Gesellschaften bedient wird. Ikaria ist vor allem per Schiff erreichbar. Lesvos ist die drittgrösste Insel Griechenlands und hat als grosse Kuriosität einen versteinerten Wald, der unbedingt erwandert werden muss. Die Hauptstadt Mytilini mit seiner orientalisch wirkenden Basarstrasse, sowie den verschiedenen Resten antiker Bauten lädt zu einer ausgedehnten Besichtigung ein. Die Stadt ist auch der Ausgangspunkt zu den berühmten, in der Türkei liegenden Ausgrabungen von Pergamon, die in der Hochsaison täglich mit Touristenschiffen erreicht werden können. Um die Schönheit und Vielfältigkeit dieser Insel und deren Wandermöglichkeiten voll ausschöpfen zu können, empfiehlt sich ein Mietauto. Chios ist als eine der reichsten Inseln Griechenlands auf den Tourismus nicht angewiesen, denn die Erträge aus den einzigartigen Mastixstrauch-Plantagen sorgen für Wohlstand. Die Landschaft ist sehr vielfältig. Neben schroffen Bergen finden wir auch fruchtbare Ebenen, dichte Wälder, mehr oder weniger grosse Kiesbuchten und sogar einen Strand aus Lavakiesel. Die Steinhäuser, insbesondere in der Ortschaft Pyrgi, weisen als besonderen Schmuck eine Art „Graffiti“ = Kratzputz auf. Von diesem Dorf aus lassen sich herrliche Wanderungen unternehmen! Ein unbedingtes „Muss“ ist ebenfalls der Besuch des fast ein Jahrtausend alten Klosters: Nea Moni, in dessen waldreicher Umgebung sich zahlreiche Spaziergänge anbieten. Von Samos, wie wir es erlebt haben im Detail zu berichten, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Die vielen Arten der Topographie und der Landwirtschaft sind extrem gross. Kahle Berge wechseln sich ab mit blühenden Gärten und ertragreichen Weinbergen, sowie herrlichen Badebuchten. Traumhafte Wanderungen, welche z.T. sehr gut markiert sind, führten uns im Norden der Küste entlang zu Makro- und Mikro-Seitani. Zwei ausserordentliche Buchten, die man gesehen haben muss und die nur zu Fuss von Potami oder Drakei aus erreichbar sind! Im Süden sind die „Bergdorf-Wanderungen“ von Kokkari aus mehr als nur empfehlenswert und können der jeweiligen physischen Kondition angepasst werden. Ikaria, mit seinem Hauptort Ag. Kirikos (noch) ein Geheimtyp für Wanderer und Individualisten. Die Insel durchzieht ein Gebirgszug der über tausend Meter hoch ist (Oros Atheras) und das schmale Eiland durch tiefe Schluchten und Risse prägt. Im Norden finden sich ausgedehnte Wälder aus Kiefern, Platanen, Nussbäumen und Kastanien und die wenig vorhandene Landwirtschaft ist kaum ausreichend für den Eigengebrauch. Neben einer sehr „griechischen“ Heilquelle in der Nähe des Ortes Agios Kirikos sind Ausflüge zu den bekannten Kirchen Agia Irini und der Höhlenkirche Theoskepasti neben den vielen Wandermöglichkeiten in der Umgebung von Raches sehr lohnenswert und rechtfertigen einen mehrtägigen Urlaub auf dieser sehr kargen Insel.

In den nächsten Kapiteln finden Sie Informationen zu folgenden Inseln:

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